Hochschule Reutlingen
Lehr- und Forschungszentrum Interaktive Materialien
Alteburgstraße 150
72762 Reutlingen

Torsten.Textor@reutlingen-university.de
Martin.Luccarelli@reutlingen-university.de
www.reutlingen-university.de

Lehr- und Forschungszentrum Interaktive Materialien an der Hochschule Reutlingen

Das Lehr- und Forschungszentrum Interaktive Materialien (LFZ IMAT) bündelt die Forschung und Entwicklung der Hochschule Reutlingen auf den Gebieten Faser-, Textil-, Vliestechnologie, Nachhaltigkeit, Recycling und nachwachsende Rohstoffe. Dabei sehen wir uns als Partner der Industrie. Das Zentrum verfügt über eine hochwertige, komplementäre Geräteausstattung und zahlreiche Kontakte zu regionalen und überregionalen Industriepartnern.

Dem Zentrum zugeordnet ist der Masterstudiengang „Interdisziplinäre Produktentwicklung“. Er richtet sich an Bachelor-Absolventen aus den Studienrichtungen Textil- und Bekleidungstechnologie, Design, Ingenieurwissenschaften, Informatik, Chemie und Verfahrenstechnik. Durch seine projekt- und forschungsorientierte Ausrichtung sollen interdisziplinäres Denken gefördert, Synergien genutzt und fachliche Tiefe erzeugt werden.

Zu aktuellen Projektbeispielen zählen ein tragbares HMI-System in Kooperation mit der Firma Festo AG & Co. KG, eine textile Netzstruktur zur Überwachung von Temperatur und Feuchtigkeit am Kopf in Kooperation mit der Technischen Universität München und die Gestaltung und Entwicklung eines Faltmöbels mit der Firma LEKI Lenhart GmbH.

Tragbares HMI-System.
Es wurde im Rahmen eines Entwicklungsprojektes als Teil des Projektes BionicWorkplace von Festo durchgeführt. Mit dem LFZ IMAT wurde ein Wearable entwickelt mit dem eine effektive und sichere Zusammenarbeit von Personen und Robotern sichergestellt wird. Der Handschuh kommuniziert mit der Arbeitsumgebung und erlaubt die sichere und schnelle Bestimmung von Bewegungen und räumlicher Position des Arbeiters.

Textile Netzstruktur zur Überwachung von Temperatur und Feuchtigkeit am Kopf.
Das Projekt wurde als Teil einer Entwicklung von Kühlsystemen für ballistische Schutzhelme der TU München durchgeführt. Mit der textilen Netzstruktur werden Temperatur und Feuchtigkeit über Sensoren erfasst. Die Hardware wird in einen mobilen, batteriebetriebenen Mikrocontroller eingearbeitet. Die Sensoren sind über Steckkontakte an Litzen angeschlossen und die Anbindung des Mikrocontrollers und der Sensoren ist modular aufgebaut.

Gestaltung und Entwicklung eines Faltstuhls.
Es wurde die Neugestaltung eines bestehenden Produktes der Firma LEKI Lenhart GmbH durchgeführt. Durch das Origami-Prinzip der Miura-Faltung wurde die Benutzerfreundlichkeit beim Entfalten und Zusammenfalten verbessert. Zusätzlich wurde die Produktpersönlichkeit durch Merkmale der Produktpalette der Partnerfirma gezielt gesteuert um den Wiedererkennungswert der Leki Produktfamilie sicherzustellen.

Abbildungsverzeichnis
Teaserbild: Prototyp des Wearable zum Informationsaustausch zwischen Arbeiter und Arbeitsumgebung (mit integriertem LED-Leuchtring im Gehäuse). Kooperation mit Firma Festo AG & Co. KG.
Abb. 1: Funktionsmuster zur Ermittlung des Mikroklimas zwischen Kopf und Helm. Entwickelt in Zusammenarbeit mit der TU München.
Abb. 2: Prototyp eines Faltstuhls mit Origami-Faltung. Entwickelt mit Firma der Leki Lenhart GmbH.

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